BAG: Beleidigungen in Chatgruppen können zur Kündigung führen
Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts können Chatgruppen ihre Vertraulichkeit verlieren, wenn dort beleidigende Nachrichten über Arbeitskollegen ausgetauscht werden. Einer Gruppe von TUIfly-Mitarbeitern wurde deshalb fristlos gekündigt.
„Braune Rasselbande“: Bezeichnung für Ex-FPÖ-Chef Hofer und Co. erlaubt
„Nehmen Sie den Hut samt Ihrer braunen Rasselbande“ – mit diesen Worten machte sich ein österreichischer Bürger auf Twitter gegen den ehemaligen FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer Luft. Er darf das, entschied jetzt das Wiener Oberlandesgericht.
Beleidigung in drei Fällen: Geldstrafe für Vater des Hanau-Attentäters
Weil er unter anderem Teilnehmer einer Anti-Rassismus-Demo als „wilde Fremde“ bezeichnet hatte, ist der Vater des Hanauer Attentäters zu einer Geldstrafe von 5400 Euro verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte eine höhere Strafe gefordert.
„Wilde Fremde“: Vater des Hanauer Attentäters wegen Beleidigung vor Gericht
Der Vater des Hanauer Attentäters muss sich wegen des Vorwurfs der Beleidigung in drei Fällen vor Gericht verantworten. Unter anderem soll er mehrere Teilnehmer einer Anti-Rassismus-Demo in der Nähe seines Hauses als „wilde Fremde“ bezeichnet haben.
Österreich: Kanzler Kurz im Netz beleidigt – 1000 Euro Geldbuße
Eine Kosmetikerin hat im Netz Österreichs Kanzler Kurz beleidigt. Im Dezember 2020 bezeichnete sie den Bundeskanzler als „armen Irren“ und wünschte ihm „die Giftspritze“. Dafür muss sie nun 1000 Euro bezahlen, um einer Strafe zu entgehen.
Nach Beleidigung im EM-Spiel: Arnautovic für eine Partie gesperrt
Nach der Beleidigung eines albanischstämmigen Spielers im EM-Spiel gegen Nordmazedonien ist der österreichische Nationalspieler Arnautovic für ein Spiel gesperrt worden. Dem Spieler war vorgeworfen worden, rassistische Äußerungen getätigt zu haben.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.