Symbolbild: Mutter im Sudan betreut Kinder in der Zeit der Corona-Pandemie (AP)
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Zum ersten Mal seit dem Beginn der Aufzeichnung durch die Vereinten Nationen im Jahr 1950 ist die Wachstumsrate der Weltbevölkerung unter ein Prozent pro Jahr gesunken.

Aktuell liege sie nur noch bei 0,8 Prozent, teilte die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Montag in Hannover mit. Wegen der Coronapandemie sei außerdem die Lebenserwartung im Jahr 2021 auf 71 Jahre gesunken - 2019 habe sie noch bei 72,8 Jahren gelegen.

Momentan lebten 7.977.000.000 Menschen auf der Erde, teilte die Stiftung weiter mit. Voraussichtlich am 15. November dieses Jahres werde die Schwelle von acht Milliarden erreicht.

Im globalen Süden ist die Geburtenziffer vergleichsweise höher. In Afrika südlich der Sahara beispielsweise betrage die durchschnittliche Kinderzahl einer Frau 4,6. Das ist zwar nach wie vor über dem weltweiten Durchschnitt von 2,3. Allerdings zeichnet sich auch hier ein zum Teil deutlicher Rückgang gegenüber der Situation vor der Jahrhundertwende ab.

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TRT Deutsch und Agenturen