17.11.2020, Aserbaidschan: Ein aserbaidschanischer Soldat (M) steht in der Südkaukasus-Region Berg-Karabach vor einem Geländewagen, als Militärfahrzeuge russischer Friedenstruppen an einem Kontrollpunkt auf einer Straße nach Schuscha ankommen. (dpa)
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Gut einen Monat nach dem Ende der Kämpfe in der Südkaukasusregion Berg-Karabach hat aserbaidschanischen Angaben zufolge der Gefangenenaustausch mit Armenien begonnen. Die zuständige Behörde in der Hauptstadt Baku veröffentlichte am Montag die Namen von zwei aserbaidschanischen Kriegsgefangenen, die in ihre Heimat zurückgekehrt seien. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, sprach der Agentur Interfax zufolge von insgesamt zwölf zurückgekehrten Aserbaidschanern. Armenien berichtete von 44 Kämpfern, die mit einem russischen Flugzeug in der Hauptstadt Eriwan gelandet seien.
Die beiden Ex-Sowjetrepubliken Aserbaidschan und Armenien kämpfen seit Jahrzehnten immer wieder um Berg-Karabach. In dem neuen Krieg, der am 27. September begonnen hatte und bis zum 9. November andauerte, holte sich Aserbaidschan weite Teile des Anfang der 1990er illegal besetzten Gebiets zurück.

dpa