Die Provinz Muğla wird in den Sommermonaten häufig von Waldbränden heimgesucht. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 2020.   (AA)
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Feuerwehrleute und weitere Einsatzkräfte sind derzeit in Türkiye zu Lande und aus der Luft im Einsatz, um einen Waldbrand unter Kontrolle zu bringen. Dieser war in der Nacht auf Mittwoch im Südwesten des Landes ausgebrochen, wie ein Beamter gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu mitteilte.

Aufgrund ungünstiger Winde breiteten sich die Flammen im Bezirk Marmaris, Provinz Muğla, schnell und unkontrolliert aus. Die Ursache des Feuers ist noch unbekannt.

Wind bereitet weiterhin Sorgen

Der Gouverneur von Muğla, Orhan Tavlı, erklärte, dass Hubschrauber der Regionaldirektion für Forstwirtschaft in der Provinz zusammen mit Forstarbeitern an dem Einsatz beteiligt seien. Zudem kämen auch Sprinkler und Baumaschinen zum Einsatz.

Die Einsatzkräfte bemühten sich intensiv darum, den Brand unter Kontrolle zu bringen, der durch die Auswirkungen des Windes weiterhin schnell wachse.

Der türkische Kommunikationsdirektor, Fahrettin Altun, erklärte, alle zuständigen staatlichen Einrichtungen wirkten bei den Löscharbeiten in der Region mit. Zudem werde die Ursache der Brände untersucht.

Kirişci: Lage „etwas kritisch“ – aber kein Anlass zu großer Sorge

Der Landwirtschaftsminister von Türkiye, Vahit Kirişci, sagte, es seien derzeit 20 Hubschrauber, 14 Flugzeuge, 1494 Mitarbeiter, 363 Fahrzeuge der öffentlichen Hand und 39 Baugeräte zur Bekämpfung der Waldbrände im Einsatz.

Kirişci und Innenminister Süleyman Soylu inspizierten das vom Feuer betroffene Gebiet aus der Luft. „Es ist kein Feuer, das uns in Anbetracht der derzeitigen Umstände große Sorgen bereiten sollte“, erklärte Kirişci im Anschluss daran. „Aber die Lage, in der wir uns im Moment befinden, ist natürlich etwas kritisch.“

Seit Tagesanbruch wird seinen Angaben zufolge die Intervention mit 20 Hubschraubern und 14 Flugzeugen fortgesetzt, sagte er.

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TRT Deutsch