Ankara hat den Abschuss einer ihrer Drohnen bei Einsätzen gegen PKK/YPG-Terroristen im Norden Syriens bestätigt. Der Vorfall habe aber keinen Einfluss auf die Fortführung der laufenden Anti-Terror-Operation, wie das türkische Außenministerium am Freitag mitteilte. Die Drohne wurde demnach „aufgrund unterschiedlicher technischer Einschätzungen“ durch eine Drittpartei abgeschossen. Wie auch im Irak würden in Syrien die Strukturen und Einnahmequellen der PKK „systematisch eliminiert“, hieß es weiter.
Das Pentagon hatte am Donnerstag den Abschuss einer türkischen Drohne aufgrund Sicherheitsbedenken für eigene Truppen vor Ort bestätigt.
Türkiye führte seit dem syrischen Bürgerkrieg mehrere Anti-Terror-Operationen gegen die PKK/YPG entlang der türkischen Grenze durch. Die PKK wird von Türkiye, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft.
Die YPG ist der syrische Ableger der PKK. Sie besetzt Gebiete im Norden des Landes und wird dort von den USA unterstützt.
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