Türkische Ingenieure haben zusammen mit vier inländischen Unternehmen ein Beatmungsgerät entwickelt, das nun bereits produziert und genutzt wird.
Das Hightech-Medizinprodukt wurde ausschließlich aus heimischen Komponenten hergestellt. An dem Forschungsprojekt waren neben rund 120 Ingenieuren auch die Unternehmen Baykar Technical, die T3-Stiftung, Arçelik und ASELSAN beteiligt.
Das staatliche Krankenhaus im Istanbuler Stadtteil Başakşehir bekam die ersten 100 produzierten Geräte bereits ausgeliefert. An der Zeremonie in der Klinik nahm auch Präsident Recep Tayyip Erdoğan per Telefonkonferenz teil.
ASELSAN-Präsident Haluk Görgün erklärte, Präsident Erdoğan habe türkischen Ingenieuren und Industriellen stets vertraut: „Heute ist ein sehr bedeutendes Produkt des Vertrauens entstanden. Gemeinsam mit Baykar, ASELSAN und Arçelik haben wir in kürzester Zeit ein Hightech-Produkt entwickelt.“
Die Ingenieure hätten in den letzten Wochen durchgehend in 24-Stunden-Schichten gearbeitet. „Der Prototyp wurde in nur zwei Wochen hergestellt. Innerhalb von vier Wochen sind wir in die Massenproduktion umgestiegen. Derzeit erreichen wir eine Kapazität von 5000 Einheiten pro Monat“, betonte Görgün. Das Gesundheitsministerium und das Ministerium für Industrie und Technologie hätten dem Projekt unterstützend zur Seite gestanden.
TRT Deutsch und Agenturen
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