Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist anlässlich der UN-Klimakonferenz 2023 in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) gereist. Dort wird er am Freitag im Vorfeld des UN-Klimagipfels COP28 eine Rede halten. Es wird erwartet, dass er am Rande der Konferenz in Dubai Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs einiger teilnehmender Länder führen wird.
Das Land will bis 2053 Netto-Null-Emissionen und eine grüne Transformation erreichen und so seinen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen leisten. Ankara hat sich ein saubereres und grüneres Türkiye zum Ziel gesetzt und Aktionen wie die Zero-Waste-Initiative der Präsidentengattin Emine Erdoğan ins Leben gerufen.
Die Initiative startete 2017 mit dem Ziel, die Bedeutung der Abfallvermeidung im Kampf gegen die Klimakrise hervorzuheben. Das Projekt wurde international gewürdigt, unter anderem von UN-Generalsekretär Antonio Guterres, der Emine Erdoğan bei einer Konferenz in New York im vergangenen September dankte.
Im Dezember letzten Jahres verabschiedete die UN-Generalversammlung einstimmig eine von Türkiye eingebrachte Resolution zur Zero-Waste-Initiative. Damit wurde der 30. März zum internationalen Zero Waste Day erklärt.