Die Omikron-Variante des Coronavirus ist erstmals in Österreich nachgewiesen worden. Das Gesundheitsministerium in Wien bestätigte einen Fall aus Tirol. Laut Tiroler Behörden handelt es sich um eine Person, die nach einer Südafrika-Reise positiv auf Covid-19 getestet wurde. Die Person habe aber keine Krankheitssymptome.
Die Virus-Variante, die im November im südlichen Afrika erstmals nachgewiesen wurde, hat international Besorgnis hervorgerufen und zu einer Welle von Einreisebeschränkungen für Passagiere aus dieser Region geführt.
Die neue Omikron-Variante des Coronavirus ist nun möglicherweise auch in der Schweiz aufgetaucht. Nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit handle es sich um eine Person, die vor einer Woche aus Südafrika zurückgekehrt sei, berichtete die Agentur SDA am Sonntagabend. Genaueres werde in den nächsten Tagen von einer genetischen Untersuchung erwartet.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) birgt Omikron eine große potenzielle Gefahr, falls sich herausstellen sollte, dass es dadurch zu mehr Ansteckungen oder zu einer geringeren Wirksamkeit von Impfstoffen, Medikamenten oder Virustests kommt. Entsprechende Studien sind aber noch nicht abgeschlossen.
Mehr zum Thema: Omikron-Variante: Zwei Fälle in Deutschland – Weitere Erkrankte in Europa
29 Nov. 2021
Erster Omikron-Fall in Österreich bestätigt – Verdachtsfall in der Schweiz
Die neue Omikron-Variante des Coronavirus ist in Österreich bestätigt worden und möglicherweise auch schon in der Schweiz aufgetaucht. Nach Angaben des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit handelt es ich um einen Südafrika-Rückkehrer.
dpa
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