Der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Matthias Anbuhl, hat mehr staatliche Hilfe für Studierende in der Energiekrise gefordert. „Die Studierenden wie auch die Studierendenwerke brauchen dringend mehr Unterstützung von Ländern oder auch vom Bund“, sagte Anbuhl den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstagsausgaben). Um einen normalen Mensabetrieb aufrecht erhalten zu können, müssten die stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise „durch steigende Zuschüsse oder Sonderzahlungen“ von Ländern und Bund ausgeglichen werden.
„Zudem ist wichtig, dass die Strom- und die Gaspreisbremse auch bei den Studierendenwerken greifen“, sagte Anbuhl weiter. Zum Beginn des Wintersemesters sind an vielen Hochschulen die Kantinen-Preise gestiegen. Laut Anbuhl mussten fast alle Mensen und auch Cafeterien ihre Angebote um etwa zehn bis 20 Prozent verteuern. „Durch die stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise sind die Studierendenwerke gezwungen, die Mensapreise anzupassen.“
Anbuhl forderte zudem eine schnelle Auszahlung der 200 Euro, die das dritte Entlastungspaket für Studierende vorsieht. Derzeit würden viele „händeringend“ auf den Zuschuss warten, sagte der Generalsekretär. „Die Studierenden brauchen das Geld auf ihren Konten so schnell wie möglich, um die immensen Kostensteigerungen wenigstens teilweise kompensieren zu können.“
AFP
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