Fünf Jahre nach Parteiaustritt: Kein Waffenschein für Ex-NPD-Mann
Einem Gerichtsurteil zufolge darf ein ehemaliger NPD-Funktionär auch fünf Jahre nach seinem Parteiaustritt keinen Waffenschein besitzen. Der Betroffene sei weiterhin im rechtsextremen Milieu unterwegs, so das Verwaltungsgericht Schwerin.
Anschlag von Hanau: Versäumnisse auch bei der Waffenbehörde
Der Rechtsterrorist von Hanau, Tobias R., hat einer Recherche zufolge monatelang keine Unterlagen zur Aufbewahrung seiner Waffen abgegeben und auch gegen die Meldepflicht verstoßen. Dennoch habe er sogar einen Europäischen Feuerwaffenpass erhalten.
Bewaffnung bei Rechtsextremisten um knapp 35 Prozent gestiegen
In Deutschland dürfen sich immer mehr Rechtsextremisten bewaffnen. Seit 2019 ist der legale Waffenbesitz in der rechten Szene um knapp 35 Prozent gestiegen. Die Linke spricht von „steigender Bedrohung, die von Neonazis und Rassisten ausgeht“.
„Scheinbare Sicherheit“ – Kleine Waffenscheine immer gefragter
Im deutschen Waffenregister sind bereits über 700.000 Menschen registriert – Tendenz steigend. Allein zwischen 2015 und 2019 verdoppelte sich die Anzahl Kleiner Waffenscheine in der Bundesrepublik. Als ein Grund dafür gilt die Angst vor Kriminalität.
Dortmund: Polizei entzieht Anhänger von „Die Rechte“ Waffenschein
Einem ehemaligen Oberbürgermeisterkandidaten der verfassungswidrigen Partei „Die Rechte“ hat die Dortmunder Polizei den Waffenschein entzogen. Das sei ein probates Mittel im Einsatz gegen Rechtsextremismus, begründet die Polizei den Schritt.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.