
Fünf Jahre Haft für einstigen KZ-Wächter wegen Beihilfe zum Mord
77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs muss sich ein einstiger SS-Wachmann des KZ Sachsenhausen vor einem deutschen Gericht verantworten. Der hochbetagte Mann bestreitet, dort gewesen zu sein. Das erstinstanzliche Urteil fällt eindeutig aus.

„Impfen macht frei“ und Hitler-Bild: Wiener Covid-Demonstrantin verurteilt
Zu einer Verurteilung zu einer bedingten Haftstrafe wegen eines Plakats mit einer KZ-Parole in Verbindung mit einem Hitler-Bild ist es in Wien gekommen. Beides hatte eine junge Frau bei einer Corona-Demo im Januar in Wien gezeigt.

Sachsenhausen-Prozess: Roma und Sinti hoffen auf Schuldfeststellung
Bis zu 500.000 Sinti und Roma fielen dem NS-Völkermord an der Minderheit zum Opfer, viele davon im KZ Sachsenhausen. Im Brandenburger Sachsenhausen-Prozess hofft der Zentralratsvorsitzende Romani Rose auf einen Schuldspruch des Angeklagten.

Ehemalige KZ-Sekretärin schweigt vor Gericht – „leugnet Shoah nicht“
Mehr als 76 Jahre nach dem Ende des Nazi-Regimes steht eine Ex-KZ-Sekretärin in Schleswig-Holstein vor Gericht. Zum Prozessauftakt tauchte die 96-Jährige ab, nun hört sie schweigend der Anklage zu. Der Schuldnachweis könnte schwierig werden.

Hakenkreuz an KZ-Gedenkstätte Dachau: 24-Jährige räumt Taten teilweise ein
Eine 24-Jährige soll verantwortlich für rechtsextreme Schmierereien an der KZ-Gedenkstätte und weiteren Orten im Landkreis Dachau sein. In der Vernehmung räumte sie die Taten teilweise ein. Das genaue Motiv ist bislang unklar.

Auschwitz Komitee wirft deutscher Justiz jahrzehntelange Versäumnisse vor
Das Internationale Auschwitz Komitee hat die schleppende Aufklärung von NS-Verbrechen verurteilt. Jüngste Beispiele für das „Versagen“ der deutschen Justiz seien Anklagen gegen eine inzwischen 95-jährige KZ-Sekretärin und einen 100-jährigen Wachmann.
Ausgewählte Nachrichten

Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.