Rechtsextreme Krawalle in Großbritannien: Haftstrafe wegen Hass-Posting
In Großbritannien wurde seit Beginn der rechtsextremen Ausschreitungen gegen etwa 150 Teilnehmer Anklage erhoben. Nun ist erstmals ein 28-Jähriger wegen Anstiftung zum Rassenhass im Internet zu einer Haftstrafe verurteilt worden.
Ersatzfreiheitsstrafe: Buschmann will Haft für Schuldner vermeiden
Justizminister Buschmann will, dass weniger Menschen wegen unbezahlter Geldstrafen in Haft kommen. Jeder Zehnte in deutschen Gefängnissen verbüße eine solche Ersatzfreiheitsstrafe. Die Vollstreckung solle künftig in der Praxis vermieden werden.
Gerichtsmitarbeiter veruntreut 330.000 Euro – Knapp fünf Jahre Haft
Ein Mitarbeiter im Landgericht Rottweil soll in 117 Fällen mehr als 330.000 Euro aus der Staatskasse abgezweigt haben. Der Mann hatte die Tat im Verlauf der Verhandlungen gestanden. Mit der Summe soll er indirekt zwei Häuser finanziert haben.
Haftstrafe für Sarkozy wegen illegaler Wahlkampffinanzierung
Weil er seinen Wahlkampf im Jahr 2012 illegal finanziert haben soll, ist Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Statt der erlaubten 22,5 Millionen Euro habe sein Team mindestens 42,8 Millionen Euro ausgegeben.
Frankreich: Symbolische Strafe für Mord an Vergewaltiger
Valérie Bacot hatte ihren Stiefvater und langjährigen Vergewaltiger getötet. Das Gericht verurteilte sie zu einer symbolischen Haftstrafe von vier Jahren und setzte drei davon zur Bewährung aus. Bei der Urteilsverkündung brach Beifall im Gericht aus.
Frankreich: Ex-Präsident Sarkozy zu drei Jahren Haft verurteilt
Ex-Präsident Sarkozy ist wegen Bestechung und unerlaubter Einflussnahme zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Der 66-Jährige hatte laut Anklage versucht, von dem Juristen Gilbert Azibert Ermittlungsgeheimnisse zu erhalten.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.