
„NSU 2.0“-Prozess: Angeklagter zu fast sechs Jahren Haft verurteilt
Im Prozess um die „NSU 2.0“-Drohschreiben wurde der Angeklagte zu fast sechs Jahren Haft verurteilt. Hinweise auf Mittäter hätten sich nicht ergeben, so die Vorsitzende Richterin. Die Nebenklägerinnen hatten weitere Aufklärung gefordert.

Hannover: Rassistische Drohbriefe an Üstra-Angestellte verschickt
Die Polizei in Hannover ermittelt wegen rassistischer Drohbriefe innerhalb der Verkehrsbetriebe Üstra. Sechs Mitarbeiter mit ausländischen Wurzeln sollen das Schreiben erhalten haben. Nach Polizeiangaben kommt der Täter aus den Reihen der Üstra.

Ermittlungen nach Drohbrief mit verdächtigem Pulver an Linken-Abgeordnete
Die Bundestagsabgeordnete Martina Renner (Linke) erhielt in der vergangenen Woche drei Drohbriefe. Einer davon enthielt verdächtiges Pulver. Nun ermittelt der Staatsschutz. Renner hatte 2020 auch mit „NSU 2.0“ unterzeichnete Drohschreiben erhalten.

Handball: Bundestrainer Gislason bekommt rassistischen Drohbrief
Handball-Bundestrainer Gislason hat einen rassistischen Drohbrief bekommen. Der 61-jährige Isländer veröffentlichte den Inhalt des Briefes auf seinem Social-Media-Account. Der Deutsche Handballbund reagierte entsetzt und verurteilte die Attacke.

Gutachten: Staat muss Kosten für Schutzmaßnahmen von Başay-Yıldız tragen
Seit 2018 erhält die Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız Drohbriefe mit dem Kürzel „NSU 2.0“. Trotz ihrer Einstufung als „gefährdete Person“ musste sie die Kosten für ihren Schutz bislang selber tragen – ein Gutachten nimmt nun den Staat in die Pflicht.

Bombendrohung: Polizeieinsatz in Mannheimer Moschee – Gemeinde bedankt sich
Die Mannheimer Yavuz-Sultan-Selim-Moschee hat erneut eine Bombendrohung erhalten. Die Polizei rückte mit Spürhunden an, die für den Einsatz in der Moschee mit Pfotenüberziehern ausgestattet wurden. Dafür gab es Lob von der Gemeinde.
Ausgewählte Nachrichten

Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.