570 Millionen Euro Verlust: Flughafen BER schreibt erneut rote Zahlen
Mit dem ersten vollständigen Betriebsjahr sollte der neuen Hauptstadtflughafen BER endlich durchstarten. Die Flughafengesellschaft muss jedoch immer noch mit Pannen und - trotz staatlicher Beihilfen - mit großen finanziellen Problemen kämpfen.
EU-Kommission genehmigt Milliardenhilfe für Hauptstadtflughafen BER
Gute Nachrichten für den finanziell angeschlagenen Hauptstadtflughafen BER: Die EU-Kommission hat 1,7 Milliarden Euro an staatlichen Beihilfen genehmigt. Doch der von Baubeginn an von Pannen überschattete Flughafen braucht noch mehr Geld.
Flughafen BER-Betreiber rechnen mit Verlust von 350 Millionen Euro
Für 2021 rechnet die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg mit einem Verlust von 350 Millionen Euro. Das Minus fällt damit um rund 50 Millionen Euro geringer aus als geplant. Der Flughafen BER war mit neun Jahren Verspätung ans Netz gegangen.
Regierungsterminal am BER – Bau spätestens 2035 fertig
Der Flughafen BER ist seit Oktober 2020 geöffnet. In einigen Jahren soll wieder gebaut werden. Derzeit checken Regierungsvertreter und Staatsgäste im Interimsterminal ein – der Bund beharrt aber auf ein Regierungsterminal für Hunderte Millionen.
Flughafen BER noch mehrere Jahre auf Finanzhilfe angewiesen
Der Flughafen BER ist seit November in Betrieb, doch die Probleme hören nicht auf. Flughafenchef Daldrup rechnet bis 2025 mit rund 83 Millionen weniger Passagieren. Damit wäre der Hauptstadtflughafen noch lange Jahre auf Finanzhilfen angewiesen.
Über 60 Arbeitsunfälle durch Stromschläge am Flughafen BER
An den Sicherheitsschleusen des neuen Berliner Flughafens BER kommt es immer wieder zu gefährlichen Stromschlägen. Die Gewerkschaft Verdi dokumentierte bereits über 60 Arbeitsunfälle und fordert die Aussetzung der Passagierkontrollen im Terminal 1.
Betreiber von BER-Flughafen: Weg zur Normalität weiter als erhofft
Zwei Monate nach der Eröffnung läuft es am neuen Berliner Flughafen BER weitgehend reibungslos. Es gibt aber auch viel weniger Passagiere als erwartet. Und das wird sich so bald nicht ändern. Ein Sparprogramm mit Personalabbau hat bereits begonnen.
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