HRW kritisiert Deutschlands Umgang mit afghanischen Zivilisten
Deutschland hat beim Abzug aus Afghanistan tausende gefährdete Menschen zurückgelassen. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat diesen Umstand scharf kritisiert. Die Bundesregierung habe die Rettung der Zivilisten schlicht ignoriert.
Baerbock will mehr Ausreisemöglichkeiten für schutzbedürftige Afghanen
Außenministerin Baerbock lenkt die Aufmerksamkeit auf Afghanistan. Nach dem hastigen Abzug des Westens drohe dem Land die „größte humanitäre Katastrophe unserer Zeit“. Sie will daher bürokratische Hürden bei der Visa-Erteilung abbauen.
Taliban-Offensive: Röttgen fordert Einschreiten des Westens
CDU-Außenpolitiker Röttgen warnt angesichts der Taliban-Offensive vor einer Tatenlosigkeit des Westens. „Der einseitige und übereilte Abzug“ aus Afghanistan sei ein Fehler gewesen. Nun drohe „eine massive Selbstbeschädigung unserer Glaubwürdigkeit“.
Afghanistan-Abzug: Aus Sicherheitsgründen stille Rückkehr der Bundeswehr
Afghanistan-Kommandeur Meyer hat die stille Rückkehr der Bundeswehr aus dem Bürgerkriegsland mit Sicherheitsgründen gerechtfertigt. Es habe Hinweise gegeben, dass die Taliban die Gelegenheit nutzen könnten, nochmal ein letztes Signal zu setzen.
Biden verteidigt Afghanistan-Abzug - US-Einsatz endet am 31. August
Die Taliban sind in Afghanistan auf dem Vormarsch. US-Präsident Biden hält trotzdem eisern an seinen Abzugsplänen fest. Dass er eine Machtübernahme der Taliban für „nicht unausweichlich“ hält, dürfte ein schwacher Trost für viele Afghanen sein.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.