Digitales Rezept einer fiktiven Patientin (Symbolbild)  (dpa)
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Der Anteil der mit einem Numerus Clausus belegten Studiengänge an deutschen Hochschulen liegt weiterhin bei etwa 40 Prozent. Das teilte das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am Mittwoch in Gütersloh in seinem jährlichen NC-Check mit. Dieser analysiert, wie hoch der Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge im kommenden Wintersemester sein wird. Die Quote liegt seit längerem recht konstant bei knapp über 40 Prozent, jedoch bei leicht rückläufiger Tendenz. Aktuell liegt der exakte Wert bei 40,1 Prozent, im Wintersemester 2020/2021 waren es 40,6 Prozent. Dabei handelt es sich allerdings nur um einen bundesweiten Durchschnittswert. Je nach Standort und Studiengang unterscheiden sich die Quoten deutlich. Das hängt mit Faktoren wie der genauen Fachrichtung, dem Hochschultyp sowie der Zahl der Bewerber zusammen. Der Numerus Clausus wird jedes Semester neu berechnet und ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Besonders hoch ist der Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge laut CHE derzeit an den Hochschulen in Hamburg, in Berlin und im Saarland. Er liegt dort deutlich über 60 Prozent. Viel niedriger ist er dafür etwa in Mecklenburg-Vorpommern mit etwa 20 Prozent. Studiengänge im Bereich von Rechts- oder Sozialwissenschaften sind generell häufiger zulassungsbeschränkt als solche bei den Ingenieurwissenschaften. Fachhochschulen haben mit 42 Prozent allgemein eine höhere Quote als Universitäten mit 37 Prozent.

AFP