US-Biomediziner Mehmet Toner hat einen bahnbrechenden Chip zur Erkennung von Krebszellen entwickelt. Dem Professor der berühmten US-amerikanischen Eliteuniversität Harvard ist es gelungen, innerhalb von drei Sekunden etwa 100 Milliarden Zellen zu scannen.
In diesem Zusammenhang gelang es dem 63-jährigen Wissenschaftler auch, einen Befall des Körpers mit Krebszellen aufzuspüren. Damit könnte der türkeistämmige Biomediziner die frühzeitige Krebserkennung revolutionieren.
Toner weist darauf hin, dass alle Informationen hinsichtlich des Zustandes eines menschlichen Körpers im Blut enthalten seien. Dabei könne jede Krankheit entsprechend auch durch das Blut diagnostiziert werden. Bislang habe man jedoch nicht gewusst, wie das Blut aus der Zelle getrennt werden konnte. Mit der sogenannten Flüssigbiopsie sei es nun aber möglich, das Blut zu analysieren.
Laut Toner können nun in drei Sekunden etwa 100 Milliarden Zellen erforscht werden. Ziel seiner Forschung sei es, alle Krankheiten aus den Zellen im Blut heraus lesbar zu machen. Mit dieser Methode seien auch andere Krankheiten diagnostizierbar. Bei einem gesunden Menschen könne unter den Milliarden von Blutzellen schon eine einzige Krebszelle erfasst werden.
2 Juni 2021
Harvard-Forscher: Neue Chip-Technik erkennt Krebszelle in drei Sekunden
Der US-Biomediziner Toner hat eine wegweisende Chip-Technologie zur Früherkennung von Krebs entwickelt. Mithilfe des Chips ist es möglich, eine Flüssigbiopsie durchzuführen und innerhalb von drei Sekunden 100 Milliarden Blutzellen zu scannen.
TRT Deutsch
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