Symbolbild: Ein Samsung-Smartphones mit Intel-Chips (AA)
Folgen

Samsung-Smartphones aus türkischer Produktion stehen zum Verkauf. Auffällig sei die Preisreduzierung der Handys, berichtete das Nachrichtenportal „Hürriyet“ am Montag. Vor allem der Wegfall von Importkosten sorge für einen deutlichen Preisnachlass im Verkauf.

Die Verlagerung der Produktion ermöglichte, dass sich die Preisstruktur der Smartphones im Land zum Gunsten des Verbrauchers veränderte. Mustafa Kemal Turnacı, Vorsitzender des Branchenverbandes MOBISAD, erklärte: „Die Mobiltelefonproduktion von Samsung in der Türkei ist angelaufen. Telefone der A01-Serie befanden sich zuvor auf dem Niveau von 2500-3000 TL. Die in der Türkei produzierten Smartphones kosten derzeit zwischen 1300 und 1500 TL.“

„Die inländische Produktion brachte die Preise der Einsteigermodelle auf ein angemessenes Niveau, weil die Importsteuern entfallen“, fügte Turnacı hinzu. „Die Preise für Einstiegsmodelle waren aufgrund von Steuern bis auf 3000 TL gestiegen, aber durch die heimische Produktion sinken die Preise rapide.“

„In der Türkei wird derzeit ein Warenprüfzertifikat für importierte Geräte für 200 US-Dollar gefordert. Dies führt dazu, dass auch für Billigmodelle hohe Abgaben anfallen. Da ein solches Zertifikat für inländische Produktionen nicht gefordert wird und die Geräte vom Zoll befreit sind, sinken die Preise der Mobiltelefone automatisch“, sagte der Branchenvertreter weiter.

Im hochpreisigen Mobilfunk-Segment sei ein Preisrückgang derzeit nicht zu erwarten, da diese Modelle in der Türkei noch nicht produziert werden. Mehr dazu: Türkei: Xiaomi-Smartphones gehen im April in den Verkauf

TRT Deutsch