Arbeitsmarkt: Zahl der Beschäftigten aus Drittstaaten steigt (Symbolbild) / Photo: DPA (dpa)
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Vor allem Fachkräfte aus Drittstaaten haben zum Beschäftigungsaufwuchs in Deutschland beigetragen. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der Bundesagentur für Arbeit, wie „Business Insider“ am Mittwoch berichtete. Demnach sind von den rund 642.000 neuen sozialversicherungspflichtigen Jobs im vorigen Jahr knapp 70 Prozent von Menschen aus dem Ausland besetzt worden.

Den größten Beitrag dazu leisteten indische Staatsangehörige mit 23.000 mehr Beschäftigten als im Vorjahr. Gefolgt wurden sie von Fachkräften aus Türkiye mit 18.000 mehr Beschäftigten. Aus Russland waren es 9000 mehr und aus Vietnam 7000 mehr Fachkräfte.

Auffällig an dieser Entwicklung sei, dass die EU-Binnenmigration sehr stark sinke, erklärte Vanessa Ahuja, Vorständin der Bundesagentur für Arbeit. Seit dem Jahr 2018 sei der Beitrag von Arbeitskräften aus Drittstaaten höher als der von EU-Ausländern. Hinzu käme der demografische Wandel, was die Situation auf dem Arbeitsmarkt erschwere. Menschen aus Drittstaaten könnten die Lücke an Arbeitskräften in Deutschland schließen, so die Expertin.

TRT Deutsch