Meeting mit der britischen Wirtschafts- und Handelsministerin Kemi Badenoch und dem türkischen Handelsminister Ömer Bolat i / Photo: AA (AA)
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Türkiye und Großbritannien wollen Gespräche über ein neues und modernisiertes Freihandelsabkommen (FTA) aufnehmen. Darauf haben sich beide Staaten geeinigt, wie das britische Ministerium für Wirtschaft und Handel am Dienstag mitteilte.

Nach Angaben des Ministeriums waren wichtige Bereiche wie Dienstleistungen, digitale Technologien und Daten nicht Bestandteil des bestehenden Freihandelsabkommens. Das neue Abkommen soll den bilateralen Handel ankurbeln. Es soll britischen Unternehmen helfen, ihre Chancen zu maximieren.

Die Ankündigung erfolgte nach einem Telefongespräch zwischen der britischen Wirtschafts- und Handelsministerin Kemi Badenoch und dem türkischen Handelsminister Ömer Bolat in der vergangenen Woche.

Durch die Aktualisierung des Freihandelsabkommens sollen zusätzliche Marktchancen für Exporteure von Waren und Dienstleistungen geschaffen werden, erklärte Bolat. Ein offenes Handelsumfeld auf Basis globaler Handelsregeln, die „Wachstum und Wohlstand für beide Seiten fördern“, sei „wichtiger denn je“, so Bolat.

Der Gemeinsame Ausschuss zwischen Großbritannien und Türkiye soll in der kommenden Woche in der türkischen Hauptstadt Ankara zusammentreten, um die Einzelheiten zu erörtern. Türkiye sei ein wichtiger Handelspartner des Vereinigten Königreichs, sagte Badenoch in einer Erklärung. Für britische Unternehmen, die bereits in diesen wachsenden Markt mit 85 Millionen Menschen exportieren, biete Türkiye „enorme Chancen“, fügte sie hinzu.

Auch die britische Botschafterin in Türkiye, Jill Morris, äußerte sich optimistisch über die Aussichten einer verstärkten und modernisierten Handelsbeziehung beider Länder.

TRT Deutsch