Österreichs Unternehmen setzen auf Türkei als Partner in der Lieferkette (AA)
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Die Exporte von Salzburger Unternehmen in die Türkei sind im Vergleich zum Jahr 2019 um mehr als 37 Prozent gestiegen. Das berichtete der öffentlich-rechtliche österreichische Rundfunk „ORF“ am Dienstag. Die Türkei gehöre weltweit zu den wenigen Ländern, deren Wirtschaft trotz Pandemie gewachsen sei. Auch vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise hätten sich die Lieferketten zugunsten der Türkei entwickelt.

China liefere inzwischen weit weniger Maschinenteile und Mikrochips, hieß es in dem Bericht. Daher komme es weltweit zu großen Problemen bei den Lieferketten. Unternehmen versuchten deshalb, kürzere Transportwege zu nutzen. Die Türkei profitiere von dieser Entwicklung nicht zuletzt dank ihrer geostrategischen Lage. Unternehmen schätzten die Möglichkeit, von der Türkei aus andere Märkte zu erreichen – und das bei geringen Lohnkosten.

Auch aus diesem Grund seien immer mehr neue Firmen-Niederlassungen und Logistikzentren mit Ursprung in Österreich in der Türkei zu verzeichnen. Das bestätigte zuletzt die Wirtschaftskammer in Österreich (WKÖ). Als Handelspartner biete das Land viele Vorteile und der Trend werde sich noch weiter fortsetzen.

TRT Deutsch