Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi will im ersten Quartal dieses Jahres eine neue Produktionsstätte in Istanbul eröffnen. Die Türkei werde weltweit das vierte Land sein, in dem die Marke ihre Produktion aufnimmt, wie aus einer Erklärung des Elektronik-Herstellers am Donnerstag hervorgeht. Xiaomi investierte demnach rund 30 Millionen Dollar in das Projekt.
Das Unternehmen wird nach eigenen Angaben fast 2000 Mitarbeiter in dem Werk in Istanbul beschäftigen. Es werde eine jährliche Produktionskapazität von fünf Millionen Smartphones haben.
Mit Hinweis darauf, dass das Unternehmen seit 2019 in der Türkei tätig ist, sagte Usher Liu, der Türkei-Verantwortliche von Xiaomi: „Wir werden unsere Investitionen ohne Unterbrechung fortsetzen und hoffen, dass wir jedes Mal einen Schritt weitergehen.“
Xiaomi arbeite bei der neuen Investition am Bosporus mit dem Ladegerätehersteller Salcomp zusammen und werde durch neue Technologien weiter wachsen, heißt es in der Erklärung.
Der Salcomp-Europa-Direktor David Chang teilte mit, das Unternehmen wolle mit dem neuen Werk auch einen Beitrag zur türkischen Wirtschaft leisten. Der erste Schritt sei getan. „Wir sind sehr erfreut, dass wir die Chance haben werden, große Projekte in der Türkei zu verwirklichen“, sagte Chang.
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