Der Liverpool-Star Mohamed Salah. (dpa)
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Der 48-jährige Bradley Thumwood erhält eine Fußballsperre für drei Jahre, nachdem er am 29. Januar im Spiel West Ham gegen Liverpool den muslimischen Stürmer von Liverpool, Mohamed Salah, rassistisch beleidigt hat. Thumwood ist am Dienstag vor dem Thames Magistrates' Court erschienen und hat sich für schuldig bekannt.

„Thumwood wurde mit einem dreijährigen Fussballverbot belegt und mit einer Geldstrafe von 400 Pfund belegt. Außerdem wurde er zu Schmerzensgeld und Verfahrenskosten in Höhe von 125 Pfund verurteilt“, so die Metropolitan Police in einer Erklärung.

West Ham gelobte, bei künftigen Vorfällen ähnlicher Art einen „Null-Toleranz-Ansatz“ zu verfolgen. Der Verein betonte aber auch, man werde versuchen, Thumwood zu unterstützen, damit er seine rassistischen Ansichten ändern kann.

„Der Club arbeitet eng mit ‚Kick It Out‘ und unserer Fangruppe ‚BAME Hammers‘ zusammen“, sagte ein Vereinssprecher. In Zusammenarbeit mit diesen Organisationen werde der Club Aufklärungsveranstaltungen für solche Täter anbieten, damit sie sich ändern können. Wobei der Club betonte, dass sie sich das Recht vorbehalten, ein unbefristetes Verbot auszusprechen, sollten diese Bemühungen erfolglos bleiben.

Der Polizeibeamter Andy Sheldon drängte die Fans, jegliche Fälle von Diskriminierung und rassistischen Beleidungen während den Spielen zu melden. „Wir tolerieren und werden keinerlei Hassverbrechen bei Fußballspielen tolerieren und werden gegen diejenigen vorgehen, die während der Spiele derartige Verbrechen begangen haben“, sagte er.

Reuters