Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, hat bei seinem Türkeibesuch das Land für dessen Einsatz in der Flüchtlingskrise gelobt. Länder, die weniger Schutzsuchende als die Türkei aufgenommen hätten und sich dennoch beschwerten, sollten von Ankara lernen, forderte Grandi laut „Daily Sabah“ am Donnerstag.
Grandi kam bereits am Dienstag in der Türkei an und wurde am Mittwoch von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan empfangen. Am Donnerstag besuchte er schließlich die Provinz Şanlıurfa, wo sich ein großer Teil der Geflüchteten in der Türkei befindet.
Bei dem gemeinsamen Treffen mit dem Gouverneur der Provinz, Abdullah Erin, lobte Grandi Şanlıurfa für dessen Engagement in der Flüchtlingsfrage. Man könne der Türkei nicht genug danken, unterstrich der Hohe Flüchtlingskommissar der UN.
Erin fügte hinzu, dass die türkische Provinz Maßnahmen ergriffen habe, um den Flüchtlingen zur Selbstständigkeit zu verhelfen.
TRT Deutsch
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