Bei den Parlamentswahlen in Norwegen haben zwei Sympathisanten der Terrororganisation PKK den Einzug in das Parlament geschafft. Seher Aydar und Mani Hüseyni, die nach den Wahlen am Montag zu Parlamentariern in dem skandinavischen Land wurden, gelten als aktive Unterstützer der PKK-Aktivitäten in Europa.
Aydar befindet sich in Oslo an der Spitze des „Zusammenhaltszentrums“ der Terrororganisation. In der Vergangenheit teilte sie auf ihrem Twitter-Account mehrmals Nachrichten über den inhaftierten PKK-Anführer Abdullah Öcalan. In ihren Tweets warb sie unter anderem für die Freilassung des Terroristen.
Auch Hüseyni gilt als aktiver Teilnehmer an Veranstaltungen der PKK. Der 33-Jährige, der in Syrien geboren ist, zieht in das Parlament als Mitglied der sozialdemokratischen „Arbeiderpartiet“ ein.
Die PKK wird neben der Türkei auch von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. In der Türkei wird sie für den Tod von mehr als 40.000 Menschen veranwortlich gemacht, darunter Frauen und Kinder.