YouTube hat bei Kurzvideos nach eigenen Angaben mit Konkurrent TikTok gleichgezogen. Wie der Videodienst am Mittwoch mitteilte, nutzen mittlerweile mehr als 1,5 Milliarden Nutzer pro Monat das Angebot mit Videos mit einer Länge von maximal 60 Sekunden. „Shorts hat sich wirklich durchgesetzt“, sagte Produktmanager Neal Mohan dazu.
TikTok, das sich im Besitz des in China ansässigen Unternehmens ByteDance befindet, hatte die kurzen Clips weltweit populär gemacht. Der Dienst hatte vergangenes Jahr die Marke von einer Milliarde Nutzer überschritten. Als Reaktion auf dessen Erfolg waren sowohl die YouTube-Mutter Alphabet als auch Metas Bilderplattform Instagram auf den Trend mit den Kurzvideos aufgesprungen.
Die Geschäftsmodelle der verschiedenen Plattformen gleichen sich immer mehr an. TikTok erlaubt seinen Nutzern mittlerweile beispielsweise, Videos von bis zu zehn Minuten Länge hochzuladen. Die Plattform stieg zudem erst vor kurzem in den Verkauf von Werbeflächen ein - ein Geschäft, das Meta und Alphabet schon seit Jahren dominieren.
AFP
Ähnliche Nachrichten
„Huwara muss ausradiert werden“: USA kritisieren israelischen Minister
Mit seiner Forderung nach einer „Ausradierung“ der palästinensischen Kleinstadt Huwara hatte der israelische Finanzminister Smotrich für Entrüstung gesorgt. Aus Washington kommt nun scharfe Kritik – die Äußerungen seien „ekelhaft“.
Selbe Kategorie
Weltstrafgericht erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu und Gallant
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat Haftbefehle gegen Israels Premierminister Netanjahu und Ex-Verteidigungsminister Gallant ausgestellt. Ihnen werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen zur Last gelegt.
Nach Trump-Wahl: Israels Finanzminister will Annexion im Westjordanland
Die Wiederwahl Trumps wurde vielerorts mit Sorge betrachtet. Doch einer scheint es sehr zu begrüßen: Der ultra-rechte israelische Politiker Smotrich. Er erhofft sich einen Freifahrtschein, um noch mehr palästinensisches Land zu stehlen.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.