Der Sprecher des türkischen Außenministeriums, Hami Aksoy (AA)
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Der türkische Außenamtssprecher Hami Aksoy ist mit einer griechischen TV-Sendung über die Fetullahistische Terrororganisation (FETÖ) hart ins Gericht gegangen: Es handele sich dabei um „Propaganda“ für die Gruppe. In einer Pressemitteilung des Außenministeriums am Freitag erinnerte Aksoy an die Verbrechen der Sekte und forderte Griechenland auf, Maßnahmen gegen FETÖ-Mitglieder zu ergreifen.

Bei der TV-Sendung, die auch im Internet übertragen wurde, war der im US-Exil lebende Sektenführer Fetullah Gülen als vermeintlich wohltätiger Geistlicher dargestellt worden.

Aksoy bezeichnete die Sendung als „offensichtliche Propaganda der FETÖ-Organisation, die Blut an den Händen kleben hat“.
„FETÖ ist eine international aktive Putschisten-Organisation, die in unserem Land für den Tod von 251 Menschen und 2000 Verletzte verantwortlich ist“, erinnerte Aksoy in seiner Pressemitteilung. Er warnte zugleich andere Staaten vor den Aktivitäten der Sekte: „FETÖ ist für die Länder, in denen sie aktiv ist, eine Gefahrenquelle.“ Die Türkei fordere daher eine weltweite Kooperation gegen die Organisationsstrukturen.

Laut Aksoy ist Griechenland trotz Kenntnis über die Verbrechen der Gruppe weiterhin ein „sicherer Hafen“ für FETÖ-Mitglieder. Das treffe auch auf die Terrororganisation PKK und ihre Ableger sowie auf die DHKP-C zu.

„Wir rufen Griechenland auf, unseren Forderungen nach einer Auslieferung der FETÖ-Mitglieder und Einfrierung ihrer Vermögen nachzukommen, Propaganda-, Finanzierungs- und Rekrutierungsaktivitäten der FETÖ zu unterbinden und die Aktivitäten von terroristischen Organisationen im Land zu beenden.“


TRT Deutsch