Im Rahmen eines groß angelegten Projektes will Türkiye weiterhin die Probleme der alevitischen Bektaschi-Gemeinde angehen. Ankara habe bereits rund 5600 der 8740 Anliegen der Gemeinde gelöst, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Samstag in Nevşehir. Er nahm dort an einer Gedenkveranstaltung der Gemeinde für den islamischen Mystiker Hadschi Bektasch teil und solidarisierte sich mit den Aleviten.
Die Forderungen und Probleme der alevitischen Bektaschi-Gemeinde seien im Rahmen des „Projektes für nationale Einheit und Solidarität“ dokumentiert worden. Hierfür habe man landesweit alle 1585 „Cem-Häuser“ der Gemeinde besucht.
Nun arbeiten das türkische Innenministerium, Justizministerium und Kulturministerium zusammen, um auch auf die restlichen Anliegen eine Antwort zu finden, wie Erdoğan ankündigte.