The Justice and Development (AK) Party's Spokesperson Omer Celik holds a press conference regarding the agenda in Ankara, Türkiye. / Photo: AA (AA)
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Der Sprecher der regierenden AK-Partei in Türkiye, Ömer Çelik, hat in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme die einseitige Haltung einiger Länder im Nahost-Konflikt kritisiert. Er bemängelte, dass diese Staaten konsequent das „Recht auf Selbstverteidigung" Israels betonten, gleichzeitig aber das „Recht auf Leben“ von Frauen und Kindern in Gaza verschwiegen.

Çelik verurteilte die Gewalt in der Region und bezeichnete das Schweigen über das Leiden der Palästinenser in Gaza als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Er betonte, dass das Recht auf Selbstverteidigung eines Landes nicht dazu führen dürfe, unschuldige Zivilisten ins Visier zu nehmen. Die Belagerung des Gazastreifens durch Israel komme einer Kollektivbestrafung gleich und sei „ein Verbrechen“.

Gaza droht humanitäre Katastrophe

Der Sprecher der AK-Partei wies auf die möglichen Folgen einer Bodenoperation in Gaza hin. Er betonte, dass diese zu einer humanitären Katastrophe und großen Verlusten an Menschenleben führen könnten, besonders bei den zahlreichen Kindern und Frauen in der Enklave. Er forderte er ein sofortiges Stopp der Bombardierungen und der anhaltende Belagerung in Gaza.

Çelik kritisierte jene, die offenbar mehr an der Erhaltung des Machtgefüges in der Region als an der Förderung von Frieden und einer gerechten Lösung interessiert sind. Er beschuldigte sie, „unschuldige Frauen und Kinder zu Opfern ihrer schmutzigen Machtspiele“ zu machen.

Verantwortung für Frieden

Er betonte, dass militärische Drohungen und bedrohliche Äußerungen eher zu Eskalationen von Konflikten führen als zu deren Lösung. „Die Verlierer in Machtkämpfen und Stellvertreterkriegen sind immer die Unschuldigen“, fügte er hinzu. „Heute wird man daran gemessen, ob man sich für eine friedliche und faire Lösung einsetzt“, betonte Çelik.

Çelik kritisierte jene, die offenbar mehr am Machtgefüge in der Region interessiert sind als an der Förderung von Frieden und einer gerechten Lösung. Er bezichtigte sie, „unschuldige Frauen und Kinder zu Opfern ihrer schmutzigen Machtspiele zu machen“.

Drohungen führen zur Eskalation

Er unterstrich, dass militärische Drohungen und bedrohliche Äußerungen eher zu einer Eskalation von Konflikten als zu deren Lösung führen. „Die Verlierer in Machtkämpfen und Stellvertreterkriegen sind immer die Unschuldigen.“ Çelik betonte, dass man anhand des Engagements für eine friedliche und faire Lösung gemessen werden sollte.

„Das Entsenden von Flugzeugträgern und Kriegsschiffen in die Region sowie tägliche bedrohliche Äußerungen sind kontraproduktiv für den Frieden und schüren neue Konflikte“, ergänzte er und kritisierte dabei die USA und das Vereinigte Königreich.

Mit seinen Äußerungen drückt Çelik die wachsende internationale Besorgnis über die humanitäre Krise in Gaza aus. Türkiye hat aktiv an Diskussionen zum israelisch-palästinensischen Konflikt teilgenommen. Ankara betont im Konflikt die Bedeutung einer friedlichen Lösung und eines gerechten Friedens in der Region.

TRT Deutsch