30 Juli 2021
CSU unzufrieden mit Wahlkampf von Laschet
CSU unzufrieden mit Wahlkampf von Laschet Die CSU zeigt sich unzufrieden mit dem Wahlkampf von Unions-Kanzlerkandidat Laschet. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt fordert „zusätzliche Dynamik“ im Rennen um die Kanzlerschaft. „Die Umfragen zeigen, dass wir noch erheblich Luft nach oben haben.“
Archivbild. 07.07.2021, Bayern, München: Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef, gibt bei seiner Ankunft zu einer Sitzung der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag ein Statement vor den Medienvertretern ab. (dpa)
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In der CSU gibt es Unzufriedenheit mit dem Wahlkampf von CDU-Chef und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet. „Der Wahlkampf braucht zusätzliche Dynamik“, sagte der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, der „Augsburger Allgemeinen“ vom Freitag. „Die Umfragen zeigen, dass wir noch erheblich Luft nach oben haben.“
Die CSU hatte eigentlich mit ihrem Parteichef Markus Söder als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf ziehen wollen. Dieser war jedoch Laschet im unionsinternen Ringen unterlegen und stellte sich daraufhin hinter den CDU-Chef.
Mit Blick auf die neue Bundesregierung sprach sich Dobrindt für eine sogenannte Deutschland-Koalition von Union, SPD und FDP aus. „Ich hätte sehr viel Sympathie für ein solches Bündnis“, sagte Dobrindt der Zeitung. In der SPD gibt es gegen ein Zusammengehen mit Union und FDP allerdings Skepsis. „Wenn wir mit unserem Land vorankommen wollen, sollten wir nicht den Weg vom Regen in die Traufe wählen“, sagte dazu kürzlich Parteichef Norbert Walter-Borjans.

AFP

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