USA wollen Sanktionen gegen Kuba weiter verschärfen / Photo: DPA (dpa)
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Im Zuge einer härteren Gangart gegenüber Kuba nach dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump will die US-Regierung ihre Sanktionen gegen Havanna weiter verschärfen. US-Außenminister Marco Rubio kündigte am Freitag an, dass Washington eine Liste kubanischer Einrichtungen, die mit US-Finanzsanktionen belegt sind, wieder einführen werde. Demnach werden alle zuvor betroffenen und kürzlich gestrichenen Einrichtungen wieder auf die Liste gesetzt.

Rubio ist selbst Sohn kubanischer Einwanderer. Er lehnt die kommunistische Regierung Kubas a. Ihm zufolge geht es darum, „denjenigen Zweigen des kubanischen Regimes die Ressourcen zu entziehen, die das kubanische Volk direkt unterdrücken und überwachen und gleichzeitig große Teile der Wirtschaft des Landes kontrollieren“.

Betroffen ist demnach auch das Geldüberweisungsunternehmen Orbit. Washington verdächtigt die Firma, mit dem kubanischen Militär in Verbindung zu stehen. Aus Kuba stammende US-Bürger überweisen jedes Jahr Millionen von Dollar auf die Insel und unterstützen damit massiv die desolate Wirtschaft des kommunistischen Landes.

Trump hatte im Januar - nur wenige Stunden nach seinem Amtsantritt - eine kurz zuvor durch die Regierung von Joe Biden erfolgte Streichung Kubas von der US-Terrorliste wieder rückgängig gemacht. Trump hatte Kuba während seiner ersten Amtszeit vor vier Jahren auf die US-Liste der Terrorunterstützer gesetzt, auf der auch Syrien, der Iran und Nordkorea verzeichnet sind. Die Einstufung Einstufung behindert Investitionen in den Inselstaat.

AFP