Angesichts der verheerenden Überschwemmungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan seinem Amtskollegen Muhammed Bin Zayid Al Nahyan sein Mitgefühl bekundet. Erdoğan telefonierte mit Al Nahyan, nachdem die VAE am Dienstag die stärksten Regenfälle seit 75 Jahren erlebt hatten.
Weitere schwere Regenfälle erwartet
Nach Angaben des Nationalen Zentrums für Meteorologie sind die Niederschläge der letzten 24 Stunden ein außergewöhnliches Ereignis in der Klimageschichte der VAE. Demnach übertreffen sie alle Aufzeichnungen seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1949. In den nächsten Stunden werden weiterhin größere Regenmengen erwartet.
Aufgrund der Unwetter wurden Flüge gestrichen und der Online-Unterricht an allen staatlichen Schulen des Landes um zwei Tage verlängert. Der Fußballverband der VAE hat zudem alle für heute geplanten Fußballspiele verschoben.
Das Nationale Komitee für Notfallmanagement rief die Bevölkerung auf, zuhause zu bleiben und Sicherheitshinweise zu befolgen. Die Bürger sollen demnach ihre Häuser nur im äußersten Notfall verlassen.
Unwetterchaos trifft auch Nachbarland Oman
Die heftigen Regenfälle trafen auch das Nachbarland Oman. Bei den Sturzfluten kamen in dem Land 18 Menschen ums Leben, darunter neun Schulkinder. Die omanischen Behörden sind mit umfangreichen Rettungsmaßnahmen beschäftigt.
In Teilen der Golfmonarchie, darunter auch die Hauptstadt Maskat, wurden die Schulen wegen der gefährlichen Wetterlage geschlossen. Für den Nordosten und Norden Omans werden in den nächsten Tagen mäßige bis starke Regenfälle erwartet.
