In der Nähe der Talaud-Inseln zwischen Indonesien und den Philippinen hat es am Donnerstag ein schweres Erdbeben gegeben. Nach Angaben der indonesischen Agentur für Meteorologie und Geophysik hatte das Beben eine Stärke von 7,1. Es habe sich in einer Tiefe von mehr als 150 Kilometern ereignet, twitterte die Agentur. Das philippinische Institut für Vulkanologie (Phivolcs) sprach hingegen von einer Tiefe von 116 Metern.
Ein Tsunami sei so gut wie auszuschließen, hieß es. Auch größere Schäden seien nicht zu erwarten. Jedoch rechneten Experten mit Nachbeben. Berichten aus den Philippinen zufolge war das Erdbeben in Teilen der Philippinen deutlich spürbar, so auf Mindanao und in der Metropole Davao City, der flächenmäßig größten Stadt der Philippinen.
Die Talaud-Inseln gehören zu Indonesien und haben rund 80 000 Einwohner. Sie liegen 300 Kilometer nordöstlich von Sulawesi, wo ein Beben der Stärke 6,2 vergangene Woche mehr als 90 Todesopfer gefordert hatte. Die Philippinen befinden sich 170 Kilometer nördlich.
dpa
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