Irak, Hamdaniya: Ein Blick in die eingestürzte und ausgebrannte Halle, in der ein Brand während einer Hochzeitsfeier ausgebrochen war. / Photo: DPA (dpa)
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Die irakischen Behörden haben nach einem schweren Brand bei einer Hochzeitsfeier im Nordwesten des Landes Haftbefehle gegen vier Besitzer der Location ausgestellt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur INA am Mittwochmorgen berichtete, hat der irakische Innenminister Abdul Amir Al-Schammari außerdem die Bildung eines Untersuchungsausschusses veranlasst. Dieser soll die genauen Umstände des Unglücks klären.

In der Mitteilung des Innenministeriums hieß es demnach: Erste Untersuchungen wiesen daraufhin, dass es sich nicht um einen kriminellen Hintergrund handele. Stattdessen wird vermutet, dass mangelnde Sicherheitsvorkehrungen der Grund für das Unglück seien.

Nach bisherigen Angaben sollen bei dem Brand in der Nacht zum Mittwoch mindestens 114 Menschen ums Leben gekommen und 200 weitere verletzt worden sein. Der Irakische Rote Halbmond rechnet damit, dass die Zahlen weiter steigen.

dpa