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Nach schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in der Demokratischen Republik Kongo ist die Zahl der Toten auf mindestens 182 gestiegen. Das bestätigte Théo Ngwabidje, der Gouverneur der betroffenen Provinz Süd-Kivu im Ostkongo, der Deutschen Presse-Agentur am Samstagmorgen. Die Zahl der Opfer dürfte in den kommenden Tagen allerdings noch deutlich steigen.

Bereits am Freitag kündigte Präsident Félix Tshisekedi für Montag eine Staatstrauer an. Zudem soll nach Angaben von Regierungssprecher Patrick Muyaya ein Team von Ministern in die Region reisen, um die humanitäre Hilfe und das Katastrophenmanagement zu koordinieren.

Überschwemmungen in der Region Süd-Kivu sind nicht ungewöhnlich, insbesondere während der zwei Regenzeiten des Jahres. Die aktuelle Regenzeit endet diesen Monat. Auch in den angrenzenden Ländern Ruanda und Uganda kam es zuletzt zu großen Überschwemmungen mit Todesopfern. In Ruanda starben mindestens 127 Menschen, in Uganda mindestens 6.

dpa