Archivbild. 25.04.2024 - China, Beijing: Ein Schild des Batterieherstellers CATL ist an seinem Stand auf der Beijing International Automotive Exhibition. / Photo: Reuters (Reuters)
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Der chinesische Batteriehersteller CATL hat die Vorwürfe bezüglich des Einsatzes von Zwangsarbeit in seinen Lieferketten zurückgewiesen. Das Unternehmen teilte am Samstag in einer Erklärung mit, dass die Anschuldigungen gegen das unbegründet und „völlig falsch“ seien und dass es die geltenden Gesetze und Vorschriften einhalte. Die Geschäftsbeziehungen zu einigen Zulieferern, die in den Vorwürfen angeführt wurden, seien schon vor langer Zeit abgebrochen worden.

Das „Wall Street Journal“ hatte am Donnerstag berichtet, dass eine Gruppe von republikanischen US-Abgeordneten CATL und Gotion auf eine Import-Verbotsliste für die USA setzen will, weil beide Unternehmen, die unter anderem mit Ford und Volkswagen zusammenarbeiten, sich dem Bericht zufolge mit dem Vorwurf der Zwangsarbeit in ihren Lieferketten konfrontiert sehen.

Der VW-Konzern ist mit knapp 25 Prozent der größte Aktionär seines Technologiepartners Gotion. Der chinesische Batteriehersteller erklärte Reuters gegenüber, jede Vorwürfe, das Unternehmen „nutze oder sei in Verbindung mit Zwangsarbeit sind unbegründet und absolut falsch“. Die Auswahl der Partner basiere auf klaren Kriterien. Die Regeln von VW gälten auch für Gotion High-Tech.

Die Import-Verbotsliste beschränkt die Einfuhr von Waren, die nach Ansicht der US-Regierung mit dem Völkermord an muslimischen Minderheiten in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang in Verbindung stehen. Peking bestreitet die Vorwürfe des Genozids und der Zwangsarbeit und spricht stattdessen von Umschulungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.

TRT Deutsch und Agenturen