AK-Parteisprecher Ömer Çelik hat den Angriff der israelischen Armee auf ein Journalistenlager in Khan Younis, bei dem auch der TRT Arabi-Kameramann Mohammad al-Zeineen verletzt wurde, scharf verurteilt. Çelik erklärte, dass jeder Angriff Teil der Anklagepunkte gegen Netanyahu sein werde und sprach seine Solidarität mit den Journalisten aus, die Israels Gräueltaten in Palästina dokumentieren.

Ein Kameramann von TRT Arabi, dem arabischen Fernsehsender der türkischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt TRT, wurde am Montag bei einem israelischen Granatenangriff im südlichen Gazastreifen verletzt.

Der Kameramann von TRT Arabi, Mohammad al-Zeineen, erlitt eine Augenverletzung durch ein Granatsplitter, nachdem die israelische Armee ein Auto neben einem Zelt für Journalisten in der Nähe des Nasser-Krankenhauses in der Stadt Khan Younis beschossen hatte.

Das Team von TRT Arabi war bereits im April von der israelischen Armee angegriffen worden, als es im Flüchtlingslager Nuseirat im zentralen Gazastreifen im Einsatz war. Dabei wurde das Crewmitglied Sami Shehadeh so schwer verletzt, dass ihm das rechte Bein amputiert werden musste.

Nach Angaben des Medienbüros der Regierung im Gazastreifen wurden seit dem 7. Oktober insgesamt 171 Journalisten durch israelische Angriffe im Gazastreifen getötet.