Die türkische Küstenwache hat 94 irreguläre Migranten in der Ägäis gerettet, die auf überfüllten Booten vor der Küste trieben. Die Schutzsuchenden sind zuvor von griechischen Behörden in türkische Hoheitsgewässer gewaltsam zurückgedrängt worden, wie die türkische Küstenwache am Montag mitteilte.
Davon seien 51 Menschen in Schlauchbooten vor der Küste der türkischen Provinz Izmir gesichtet worden. 32 Geflüchtete seien vor der Küste Bodrums und 11 weitere vor der Küste Datças in der Provinz Muğla gerettet worden.
Die Schutzsuchenden seien nach der Erstversorgung zu den Migrationsbehörden der jeweiligen Provinzen gebracht worden, so die türkische Küstenwache.
Türkiye und internationale Menschenrechtsgruppen verurteilen immer wieder griechische Pushbacks. Kritiker werfen griechischen Behörden vor, mit der Praxis das Leben asylsuchender Menschen zu gefährden und internationales Recht zu verletzen.