Ein türkischer Soldat (Archivbild) / Photo: Twitter-Account des türkischen Verteidigungsministeriums (Twitter-Account des türkischen Verteidigungsministeriums)
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Die türkischen Streitkräfte haben bei Anti-Terror-Operationen im Norden Syriens und im Nordirak elf PKK-Kämpfer „neutralisiert“. Zehn PKK-Terroristen wurden im Rahmen der Operation „Kralle-Schloss“ im Irak außer Gefecht gesetzt, wie das türkische Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte. Ein weiterer sei auf dem Operationsgebiet „Schutzschild Euphrat“ in Syrien „neutralisiert“ worden.

Seit 2016 hat Ankara drei Anti-Terror-Operationen im Norden Syriens durchgeführt: „Schutzschild Euphrat“ (2016), „Olivenzweig“ (2018) und „Friedensquelle“ (2019). Sie richteten sich gegen die Präsenz der Terrororganisationen Daesh und PKK/YPG an der Grenze zu Türkiye.

Im April 2022 hatte Türkiye die Anti-Terror-Operation „Kralle-Schloss“ im Nordirak gestartet. Erklärtes Ziel ist es, die PKK-Verstecke in den Regionen Metina, Zap und Awaschin-Basjan zu bekämpfen.

Die PKK verübt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird für den Tod von rund 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich gemacht. Auch die USA und die EU stufen die PKK als Terrororganisation ein. Die PKK verfügt über Ableger in Syrien sowie im Irak und nutzt diese Länder als Rückzugsgebiete.

TRT Deutsch