In Istanbul wurden 20 Einheimische und vier Ausländer festgenommen, um Anschläge der Terrormiliz Daesh zum Jahreswechsel zu verhindern, wie die Polizei mitteilte. In der Hauptstadt Ankara seien es 30 Iraker, zwei Syrer und ein Marokkaner gewesen, die mutmaßlich Verbindungen zur Daesh-Miliz hätten, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu. Auch in den Städten Kayseri, Adana und Batman habe es Festnahmen gegeben. Am Neujahrstag 2017 hatte ein Daesh-Attentäter 39 Menschen in einem Istanbuler Nachtclub erschossen. Seitdem ist die türkische Polizei Ende Dezember regelmäßig verstärkt gegen Terroristen vorgegangen. Im Oktober wurde Daesh-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi bei einem US-Angriff im syrischen Grenzgebiet zur Türkei getötet. Bei dem Einsatz soll auch die Türkei die USA unterstützt haben. Dies schürte Sorgen vor Vergeltungsanschlägen.
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