Der PKK/YPG-Terrorist Ali Subaşı (Deckname Idris Serhat) ist nach Angaben des türkischen Nachrichtendienstes MIT in Nordsyrien „neutralisiert“ worden. Subaşı soll zuletzt für den sogenannten ideologischen Bereich der Terrororganisation zuständig gewesen sein, hieß es am Freitag aus Sicherheitskreisen.
Demnach soll Subaşı aktiv an der Vermittlung der Ideologie der Terrororganisation an Führungspersonen beteiligt gewesen sein.
Subaşı sei im Krankenhaus an einer „chronischen Krankheit“ gestorben, erklärte dagegen die Terrororganisation PKK. Experten gehen davon aus, dass die Terrororganisation die gezielte MIT-Operation verheimlichen will, um eine interne Spaltung der syrischen Basis zu verhindern.
Seit 1987 für PKK tätig
Nach Angaben aus Sicherheitskreisen hatte sich Subaşı dem Militärdienst in Türkiye entzogen und war 1987 der PKK beigetreten. Er beteiligte sich im Namen der terroristischen Vereinigung an bewaffneten Anschlägen in Türkiye, Iran und später im Irak.
2017 schickte die PKK ihn nach Syrien. Während der türkischen Anti-Terror-Operation „Olivenzweig“ in Nordsyrien agierte er als hochrangiges Mitglied in der Region.
Nachdem er bei bewaffneten Aktivitäten in ländlichen Gebieten am Fuß verletzt wurde, soll Subaşı in Syrien für den ideologischen Bereich verantwortlich gewesen sein.
Die PKK führt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye durch. Sie wird dort für den Tod von rund 40.000 Menschen verantwortlich gemacht. Auch die USA und EU stufen die PKK als Terrororganisation ein.