Archivbild. Das türkische Verteidigungsministerium in Ankara / Photo: AA (AA)
Folgen

Nach dem Terroranschlag in Ankara hat die türkische Luftwaffe einen Gegenangriff im Nordirak gestartet. Die Operation diene zur Gewährleistung der Grenzsicherheit und der Unterbindung weiterer Angriffe, heißt es in einer am Sonntagabend veröffentlichten Erklärung des türkischen Verteidigungsministeriums. „Bei den durchgeführten Operationen wurde eine große Anzahl von Terroristen unter größtmöglichem Einsatz lokaler und nationaler Munition neutralisiert“, heißt es weiter. In der Erklärung beruft sich das Verteidigungsministerium auf Artikel 51 der UN-Charta - das Recht zur Selbstverteidigung.

Ziele der Luftangriffe waren in den Regionen Metina, Hakurk, Kandil und Gara. Insgesamt seien 20 Ziele bombardiert worden, in der sich mutmaßlich hochrangige Terroristen befinden. Während der Operation sei jegliche Vorsichtsmaßnahme getroffen worden. Unschuldige Zivilisten, historische und kulturelle Güter sowie die Umwelt seien dadurch nicht zu Schaden gekommen.

TRT Deutsch