Türkische Sicherheitskräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums Luftangriffe auf 13 PKK-Terrorziele im Irak geflogen und zahlreiche hochrangige PKK-Terroristen „neutralisiert“. (Others)
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Die türkischen Streitkräfte haben Luftschläge gegen „13 PKK-Terrorziele“ im Irak geflogen. Dabei wurden viele ranghohe Terroristen der PKK „neutralisiert“, wie das türkische Verteidigungsministerium am Montag mitteilte. Die Operationen wurden demnach in den nordirakischen Regionen Gara, Metina, Hakurk und Kandil durchgeführt.

Zu den Zielen gehörten Höhlen, Bunker, Unterstände und Lagerhäuser der Terrorgruppe, hieß es weiter. Bei den Operationen sei eine große Anzahl von Terroristen außer Gefecht gesetzt worden, darunter auch ranghohe PKK-Mitglieder.

Ankara betonte, dass die Anti-Terror-Maßnahmen im Einklang mit Artikel 51 der UN-Charta erfolgt hätten. „Bei dieser Operation wurden alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um Zivilisten, befreundete Elemente, historische und kulturelle Denkmäler sowie die Umwelt vor jeglichem Schaden zu schützen“, so das türkische Verteidigungsministerium.

Die Terrororganisation PKK verübt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird für den Tod von mehr als 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich gemacht. Auch die USA und die EU stufen die PKK als Terrororganisation ein.

Die PKK-Führung nutzt den Nordirak als Rückzugsgebiet und Koordinationszentrum für Angriffe auf Türkiye.

TRT Deutsch