01:00 Uhr (Ortszeit) - Präsident Erdoğan äußert sich zu Ergebnissen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Kommunalwahlen in Türkiye als einen „Wendepunkt“ für das Land bezeichnet. Seine Partei habe zwar nicht die erwarteten Ergebnisse erzielen können, sagte das Staatsoberhaupt in Ankara. Dennoch werde „die Entscheidung des Volkes“ respektiert. Er kündigte eine Auswertung der Ergebnisse und innerparteiliche Selbstkritik an.
23:40 Uhr (Ortszeit) - Imamoğlu verkündet Sieg in Istanbul
Der amtierende Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoğlu, hat seinen Sieg in der türkischen Metropole verkündet.
22:43 Uhr (Ortszeit) - 51 Prozent der Stimmen ausgezählt
Mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen sind laut dem Obersten Wahlrat (YSK) inzwischen ausgezählt. Das gab der YSK-Präsident Ahmet Yener bekannt.
17:00 Uhr (Ortszeit) - Wallokale schließen - Stimmenauszählung beginnt
Alle Wahllokale in Türkiye sind inzwischen geschlossen. Derzeit werden die Stimmen ausgezählt. In Kürze folgen die ersten Hochrechnungen.
Der Wahlprozess sei bisher „reibungslos verlaufen“, sagte der Präsident des Obersten Wahlrates Türkiyes (YSK), Ahmet Yener. Die Eingabe der Ergebnisse in das Wahlsystem habe begonnen.
15:34 Uhr (Ortszeit) – Istanbuler AK-Partei-Kandidat Kurum absolviert Urnengang
Der Bürgermeisterkandidat der AK-Partei in Istanbul, Murat Kurum, hat gemeinsam mit seiner Familie seine Stimme abgegeben. „Ich rufe alle Bürger auf, ihre Stimme abzugeben und die Wahlurnen zu schützen“, sagte der 47-Jährige nach seiner Stimmabgabe vor Journalisten.
Kurum bedankte sich für die Unterstützung der Istanbuler während seiner Wahlkampagne. „Ich wünsche mir, dass die Wahl für Istanbul, für unser Land und unsere Nation Gutes bringen wird“, sagte er.
14:44 Uhr (Ortszeit) – Istanbuler Bürgermeister gibt Stimme ab
Der amtierende Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoğlu, hat im Stadtbezirk Beylikdüzü seine Stimme abgegeben. „Ich hoffe, dass wir uns mit dem Wahlergebnis mit unseren 16 Millionen Einwohnern versöhnen können“, sagte der CHP-Politiker.
„Natürlich werden wir, wenn wir die Befugnisse haben, hoffentlich auch in den nächsten fünf Jahren unserer Stadt bestmöglich dienen.“ Imamoğlu wünsche sich einen reibungslosen Ablauf bei den Kommunalwahlen in Türkiye. Den weiteren Verlauf des Wahltags werde er in der Istanbuler Geschäftsstelle seiner Partei verfolgen.
13:30 Uhr (Ortszeit) – Erdoğan gibt seine Stimme ab
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat im Istanbuler Stadtbezirk Üsküdar gemeinsam mit First Lady Emine Erdoğan seine Stimme abgegeben. Die Kommunalwahlen würden den „Beginn einer neuen Ära in unserem Land markieren“, sagte er nach dem Urnengang vor Journalisten.
Der Präsident erinnerte unter anderem an die Parlaments- und Präsidentschaftswahl 2023. Zusammen mit den aktuellen Kommunalwahlen würden die beiden Ereignisse das Türkiye-Jahrhundert einläuten. Das Staatsoberhaupt rief zudem alle Bürger zur Stimmabgabe auf.
07:00 Uhr (Ortszeit) - Erste Wahllokale geöffnet
Die Stimmabgabe begann in 32 östlichen Provinzen bereits um 7 Uhr Ortszeit und wird bis 16 Uhr andauern. In den übrigen Provinzen des Landes sind die Wahllokale von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Mehr als 61 Millionen Bürger sind berechtigt, ihre Stimme abzugeben. Mehr als 200.000 Wahlurnen wurden aufgestellt. Kandidaten aus 34 politischen Parteien stehen zur Wahl. In Istanbul treten 49 Bürgermeisterkandidaten an.
Die wichtigsten konkurrierenden Parteien sind die regierende Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AK-Partei), die größte Oppositionspartei des Landes, die Republikanische Volkspartei (CHP), die Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP), die Gute Partei (IYI) und die Demokratische Partei der Völker (DEM).
Mehr als 1000 mobile Wahlurnen
Die Wähler können nur für die Kandidaten in ihrem Wahlkreis stimmen. Etwa 1,32 Millionen junge Menschen dürfen zum ersten Mal wählen. Für Wahlberechtigte, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung nicht zu den Wahllokalen gehen können, werden mehr als 1000 mobile Wahlurnen im Einsatz sein.
Am Wahltag sind der Verkauf aller Arten von alkoholischen Getränken von 6 Uhr morgens bis 24 Uhr streng verboten, ebenso der öffentliche Konsum.
Radiosender und Rundfunkmedien dürfen bis 18 Uhr Ortszeit keine Nachrichten, Vorhersagen oder Kommentare zur Wahl oder zu den Wahlergebnissen veröffentlichen. Von 18 bis 21 Uhr dürfen wahlbezogene Sendungen nur Informationen und Ankündigungen des Obersten Wahlrats (YSK) verwenden.