Der türkische Präsidentensprecher Ibrahim Kalın. / Foto: AA (AA)
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Vor dem Hintergrund türkisch-amerikanischer Beziehungen hat der türkische Präsidentensprecher Ibrahim Kalın „strategische Gespräche“ gefordert. Die bilateralen Beziehungen würden auf „gegenseitigem Respekt“ beruhen, betonte Kalın am Montag auf einer Veranstaltung des US-Türkiye-Wirtschaftsforums in Washington. Kalın beklagte dabei unter anderem die „voreingenommene Annäherung“ der USA, wenn es um die „Bedeutung und Stärke unserer Bündnisse“ gehe.

Meinungsverschiedenheiten und Differenzen in bestimmten Fragen seien normal und könnten „sicherlich gelöst werden“, fügte der Präsidentensprecher hinzu. Die Beziehungen zwischen Türkiye und den USA würden auf „gegenseitigen Interessen und auf den Grundsätzen einer guten Regierungsführung“ beruhen.

Bezüglich der Energiekrise seit dem Ukraine-Krieg schlug Kalın zwei Optionen als Lösung vor. Die erste Alternative sei die Erhöhung der Kapazität der Transanatolischen Erdgaspipeline (TANAP), jener aserbaidschanischen Erdgaspipeline, die über Türkiye nach Europa führt. Die zweite Möglichkeit sei der Transport von Energieressourcen aus dem östlichen Mittelmeer nach Europa. Dies könne durch das East-Med-Projekt ermöglicht werden. In beiden Fällen nähme Türkiye eine Schlüsselrolle ein, so Kalın.

TRT Deutsch