Nach dem Absturz des Hubschraubers, in dem Raisi saß, hat das türkische Verteidigungsministerium eine Akinci-Drohne und einen Hubschrauber vom Typ Cougar mit Nachtsichtgerät für die Suchaktion eingesetzt../ Photo : AA (Others)
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Laut des iranischen Roten Halbmondes hat eine türkische Aufklärungsdrohne des Typs Akıncı von Baykar die Absturzstelle des Hubschraubers mit iranischen Regierungsvertretern ausfindig gemacht. Die Drohne hatte demnach am Montagmorgen eine Wärmequelle identifiziert. Die Koordinaten seien anschließend an die iranischen Behörden weitergegeben worden. Ein Hubschrauber des Typs Cougar mit einem Nachtsichtgerät soll ebenfalls zum Einsatz gekommen sein.

Auch die türkische Katastrophenschutzbehörde (AFAD) war nach eigenen Angaben bei den Rettungsarbeiten beteiligt. Auf Ersuchen des Iran seien ein Such- und Rettungshubschrauber mit Nachtsichtgerät sowie 32 Helfer entsandt worden. Diese seien mit sechs Fahrzeugen aus den Grenzprovinzen Van und Erzurum aufgebrochen.

Hubschrauberabsturz in Ost-Aserbaidschan

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi und sein Außenminister Hossein Amir-Abdollahian waren am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz im Iran ums Leben gekommen. Laut Berichten der staatlichen Nachrichtenagentur Irna überlebte keiner der neun Insassen den Unfall. Zur Ursache des Unglücks gab es zunächst keine offiziellen Informationen.

Raisi und Amir-Abdollahian waren auf der Rückreise aus Aserbaidschan, als ihre Maschine bei dichtem Nebel vom Radar verschwand. Zuvor hatten sie gemeinsam mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev einen Staudamm eingeweiht. Die Delegation war mit drei Hubschraubern unterwegs, doch nur zwei davon kamen an ihrem Bestimmungsort an.

Mehr dazu: Iran: Präsident und Außenminister bei Helikopter-Absturz gestorben

TRT Deutsch