Nach illegalen Pushbacks Griechenlands in türkische Hoheitsgewässer hat die türkische Küstenwache 134 Geflüchtete im Mittelmeer gerettet. Laut offiziellen Angaben wurden 21 zurückgedrängte Migranten am Montag nahe der Provinz Muğla von türkischen Sicherheitskräften in Sicherheit gebracht. Weitere 113 Schutzsuchende konnten demnach vor der westlichen Provinz Izmir gerettet werden.
Ankara und internationale Menschenrechtsgruppen verurteilen die Pushback-Praxis Griechenlands. Athen hingegen spricht von falschen Anschuldigungen. Auch die EU-Grenztruppe Frontex ist immer wieder in illegale Aktionen involviert. Anfang 2022 war Frontex-Chef Fabrice Leggeri inmitten des Skandals um die umstrittene Grenztruppe zurückgetreten.
TRT Deutsch