Der türkische Präsident Erdoğan / Photo: AA (AA)
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Nach Angaben des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan soll die Militäroperation gegen die PKK/YPG im Norden Syriens und des Irak fortgesetzt werden. Man werde alles Notwendige tun, um das Land vor terroristischen Organisationen zu schützen, sagte Erdoğan am Samstag in Ankara. „Wir beugen uns nicht denen, die versuchen, uns mit Hilfe von Terrororganisationen in die Enge zu treiben“, betonte er mit Blick auf die Hilfe von Drittparteien für die PKK.

In den vergangenen Tagen hatte dıe türkische Luftwaffe zahlreiche Ziele in der Region getroffen. Türkiye beruft sich dabei auf das Recht zur Selbstverteidigung gemäß Artikel 51 der UN-Charta zum Schutz der Grenzen. PKK-Terroristen aus dem Irak und Syrien führen immer wieder Anschläge in Türkiye durch.

Die türkische Anti-Terror-Operation folgte auf den Terroranschlag der PKK/YPG auf das Innenministerium in der türkischen Hauptstadt Ankara am vergangenen Sonntag. Bei dem Anschlag sprengte sich ein Selbstmordattentäter am Eingang in die Luft, während ein weiterer Terrorist von Sicherheitskräften außer Gefecht gesetzt wurde. Zwei Polizisten wurden bei einem Schusswechsel leicht verletzt.

Die Terrororganisation PKK verübt seit über 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird dort für den Tod von mehr als 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich gemacht. Auch die USA und die EU stufen die PKK als Terrororganisation ein. Die YPG ist der syrische PKK-Ableger.

TRT Deutsch