Weil sie derzeit sehr gefragt seien, fördert die türkische Provinz Sivas die Aufzucht und Vermehrung der Hunderasse Kangal. „Aus dem Ausland gibt es eine hohe Nachfrage nach Kangals. Die Afrikaner setzen sie ein, um ihre Tiere und Herden vor Löwenangriffen zu schützen“, teilte Hilmi Bilgin, der Bürgermeister der Provinz, am Freitag gegenüber der Zeitung „Milliyet“ mit.
Bilgin weist darauf hin, dass die Provinzverwaltung für die Aufzucht der Hunderasse sogar ein eigenes wissenschaftliches Zentrum eingerichtet hat. Auch in dem nach der Hunderasse benannten Landkreis Kangal gebe es ein derartiges Zentrum. „Seine Priorität ist der Schutz der Kangals, da diese Hunde ein universelles Gut sind“, sagte er.
Der Kangal oder Anatolische Hirtenhund ist eine Hunderasse, die als Symbol der Provinz Sivas gilt. Die Tiere mit einer Widerristhöhe von bis zu 80 Zentimetern werden insbesondere zum Schutz von Nutztieren vor Angriffen durch Wölfe, Bären und Schakale eingesetzt.
Mehr dazu: Virtuelle Zeitreise in der Gök-Medrese
