Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun hat sich zu den israelischen Angriffen auf Gaza geäußert. „Wir sind schockiert über einen weiteren Vorfall, bei dem das Haus eines Al-Jazeera-Reporters, Wael Al-Dahdouh, durch einen israelischen Angriff zerstört wurde. Er hat seine gesamte Familie, einschließlich seiner Kinder, verloren“, sagte er auf der Social-Media-Plattform X. „Es fällt uns schwer zu glauben, dass es sich um einen Zufallstreffer handelt, da Israel versucht hat, die Wahrheit aus dem Gazastreifen zu verhindern. Diese Art von Angriffen läuft auf die Anwendung von Terrortaktiken gegen Journalisten hinaus, um sie zum Schweigen zu bringen“, fügte er hinzu.

Altun forderte die israelische Regierung dazu auf, die begangenen Verbrechen anzuerkennen und die Ursache des Konflikts in der anhaltenden Besatzung zu sehen. Altun bezeichnete Israels Angriffe auf Gaza und die Belagerung der Region als „unmenschlich“ und „barbarisch“. Israel könne nicht internationale öffentliche Meinung beeinflussen. PR-Kampagnen könnten die Brutalität gegenüber Zivilisten nicht vertuschen, betonte er.

Altun forderte zudem einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung von Gefangenen und die Zulassung internationaler humanitärer Hilfe für Gaza. Er wies darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft Israel drängen sollte, die Zwei-Staaten-Lösung als Lösung des Konflikts zu akzeptieren.

Zudem betonte Altun Erdogans Einsatz für Frieden in der Region. „Er hat sich nie gescheut, diejenigen anzuprangern, die sich berechtigt sehen, unter fadenscheinigen Vorwänden unschuldige Zivilisten ins Visier zu nehmen“, fügte der türkische Kommunikationsdirektor hinzu.